Du bist bereits eine stolze Mutter von einem oder mehreren Vierbeinern.
Und bald wirst du auch Mutter eines kleinen Menschen sein.
Oder vielleicht hast du gerade dein Neugeborenes nach Hause gebracht.
Herzlichen Glückwunsch!
Genauso wie du deine Familie und Freunde über die Ankunft des neuen Familienzuwachses informierst, müssen auch deine Haustiere “informiert” werden.
Ja, du musst ihnen dein Baby vorstellen, damit sie sich an den zusätzlichen Mitbewohner gewöhnen können.
Dies gilt umso mehr, wenn es dein erstes Kind ist und deine Haustiere schon seit längerem nicht mehr in der Nähe von Kindern waren.
Wir erklären dir, wie du deinen Haustieren dein Baby vorstellen solltest – und wann:
1. Während deiner Schwangerschaft
Natürlich kannst du deine Haustiere nicht wirklich darüber informieren, dass du ein Baby bekommen wirst. Aber deine Haustiere wissen wahrscheinlich, dass du schwanger bist.
Ihr feiner Geruchssinn kann die sich ändernden Körperchemikalien einer schwangeren Frau sofort erkennen. Deine Haustiere wissen, dass sich etwas ändert – und dies wird auch zu einer Veränderung im Verhalten deiner Haustiere führen.
Dies ist ein guter Zeitpunkt, um dein Baby deinen Haustieren „vorzustellen“, indem du sie darauf vorbereitest, sich auf den Neuanfang einzustellen.
Lade die Kinder deiner Familie und Freunde zu dir nach Hause ein und stelle sie deinen Haustiere langsam aber sicher vor. Beobachte dabei aufmerksam, wie deine Haustiere auf die Kinder reagieren.
Das Ziel ist es, deine Haustiere so zu erziehen, dass sie sanft sind und nicht auf Kinder springen oder sie angreifen. Du kannst auch in Betracht ziehen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um deinen Haustieren zu helfen, sich auf den Familienzuwachs vorzubereiten.
2. Offensichtliche Veränderungen im ganzen Haus
Wenn ein Baby auf dem Weg ist, wird es offensichtliche Veränderungen im Haushalt geben. Zum Beispiel wirst du mehr Babyzubehör wie Kinderbetten und Babykleidung kaufen und vielleicht veränderst du sogar einen ganzen Raum, um ihn zum Kinderzimmer zu machen.
Egal ob du deine Haustiere in das neue Kinderzimmer lässt oder nicht: Achte darauf, dass die Möbel stabil sind – ob das Kinderbettchen oder das Sofa. Denn du willst ja nicht, dass sie etwas kaputt machen.
Wenn du Katzen hast erfährst du hier, wie du sie davon abhalten kannst, deine Möbel zu zerstören.
Jetzt ist die beste Zeit, um deinen Haustieren anzutrainieren, wohin sie gehen können oder auch nicht (zum Beispiel in die Wiege). Es ist ratsam dieses Training jetzt zu starten, damit deine Haustiere die Veränderungen nicht mit der Ankunft des Babys in Verbindung bringen.
3. Bevor das Baby aus dem Krankenhaus nach Hause kommt
Bevor du aus dem Krankenhaus nach Hause kommst, bitte deinen Partner oder ein Familienmitglied, zuerst mit einigen Gegenständen vor zu gehen, die nach dem Baby riechen.
Das kann ein Tuch, ein Plüschtier oder das Kissen sein, auf dem dein Baby geschlafen hat. Mache deine Haustiere mit dem Geruch deines Babys bekannt.
Wenn du mit deinem Baby nach Hause kommst, werden deine Haustiere seinen Geruch bereits als Teil ihres Zuhauses aufgenommen haben.
Dein Baby wird nichts “Neues” für sie sein, gegenüber dem sie skeptisch sein sollten.
4. Stelle alle kurz vor
Der Schlüssel ist eine zeitlich angemessene Vorstellung.
Lege dein Baby in eine Babyschale und lasse deine Haustiere näher kommen, während sie den neuen Familienzuwachs untersuchen.
Beobachte dabei die Reaktionen deiner Haustiere genau. Wenn deine Haustiere körperlich aggressiv werden, halte sie in einem sicheren Abstand, um dein Baby zu schützen.
Das Immunsystem eines Babys ist viel schwächer, als das von Erwachsenen. Erlaube deinen Haustieren also nicht, dein Baby zu lecken – weiter als Schnüffeln sollte die Vorstellung nicht gehen!
5. Stelle alle erneut nach 3 Monaten vor
Das erste Treffen zwischen deinem Baby und deinen Haustieren sollte kurz und bündig sein.
Über die Zeit hinweg, kannst du dein Baby immer wieder von weitem oder von nahmen erneut deinen Haustieren vorstellen.
Während dein Baby schnelle Veränderungen durchläuft und anfängt zu kriechen, wird es auch körperlich neugierig auf die Haustiere in eurem Haus werden.
Stelle sicher, dass der Arm deines Babys, wenn es nach dem Hund oder der Katze greift, nicht als „Angriff“ angesehen wird.
Hoffentlich werden deine Haustiere so lernen, dein Baby so sehr zu lieben wie du es tust – und schon bald der beste Freund und Beschützer deines Babys sein.
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